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Pressemitteilung: Bundesweiter Filmstart und Aktionsabend am 15. Mai 2019 – „Die Kinder der Utopie“ auch in Mainz!

Pressemitteilung der LAG Selbsthilfe

Bundesweiter Filmstart und Aktionsabend am 15. Mai 2019 – „Die Kinder der Utopie“ auch in Mainz!

An einem Abend wird in vielen Teilen Deutschlands zum Thema „Inklusion und Schule“ diskutiert

Mainz, 11.04.2019. Seit zehn Jahren gilt es die UN-Behindertenrechtskovention in Deutschland umzusetzen und damit das Recht auf gesellschaftliche, politische und kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu verwirklichen. „Wenige Tage nach dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung bietet der Film DIE KINDER DER UTOPIE eine Gelegenheit zur Diskussion“, erklärt Judith Kunz von der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Behinderter Rheinland-Pfalz e.V., welche die Aktion des Kölner Vereins mittendrin e.V. unterstützt. Als eine Art „Kino auf Nachfrage“ und somit als spannendes Experiment wird der Dokumentarfilm im Rahmen eines Aktionsabends exklusiv am 15. Mai in Kinos deutschlandweit präsentiert – oder auch nicht. Die Nachfrage in den einzelnen Städten entscheidet. „In ganz Deutschland haben schon jetzt mehr als 15.000 Interessierte Tickets auf der Website der Kampagne reserviert und damit signalisiert, dass sie an der Filmvorführung in einem Kino ihrer Stadt und an der anschließenden Gesprächsrunde zum Thema „Inklusion und Schule“ teilnehmen möchten“ berichtet Kunz. „Die Zentralstelle des CineStar hat nun verkündet, dass der Film am 15. Mai um 20 Uhr im CineStar Mainz ausgestrahlt wird“ äußert sich Yusuf Dindas, Verantwortlicher für Sonderveranstaltungen beim CineStar Mainz. An der anschließenden Gesprächsrunde wird u.a. Nora Sties teilnehmen, die für die Eingliederungshilfen für Kinder und Jugendliche beim Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz verantwortlich ist.

Der Film wird mit Untertiteln ausgestrahlt werden. Die dazugehörige Audiodeskription kann über die kostenlose App GRETA vorab heruntergeladen und während des Films über das Mobiltelefon abgespielt werden: http://www.gretaundstarks.de/greta/greta. Kino- und Saalzugang sind barrierefrei. RollstuhlfahrerInnen können Tickets bei Herrn Yusuf Dindas (yusufdindas@cinestar.de) buchen. Assistenzhunde sind im Kinosaal erlaubt. Bei Bedarf einer Simultanübersetzung der Diskussionsrunde in die Deutsche Gebärdensprache melden Sie dies bitte frühzeitig bei Frau Judith Kunz (projektmanager@lag-sb-rlp.de) an. Der Veranstaltungsaal verfügt über 149 Plätze, ab sofort können Tickets unter folgendem Link gekauft werden: https://www.cinestar.de/kino-mainz/film/die-kinder-der-utopie.

In dem Film geht es um sechs junge Erwachsene – drei mit und drei ohne Behinderung, die sich zwölf Jahre nach ihrer Grundschulzeit wiedertreffen. Bereits einmal zuvor hat der Regisseur Hubertus Siegert die Mädchen und Jungen porträtiert: sein Film KLASSENLEBEN (2005) erzählte von der Klasse der Berliner Fläming-Grundschule, in der Kinder mit und ohne Behinderungen zusammen lernten, was damals noch außergewöhnlicher war als heute. Nun begegnen sie sich als Erwachsene wieder und blicken auf ihr eigenes Leben und auf das der anderen. Die gemeinsame Schulzeit hat die jungen Menschen geprägt und es wird erlebbar, wie die Generation Y heute die Inklusion lebt.

DIE KINDER DER UTOPIE eröffnet eine Perspektive auf inklusive Bildung, die in der aktuellen polarisierenden Debatte untergeht: Wie bereitet uns die Schule auf unser Leben vor? Und was würde uns ein inklusives Schulsystem für das Leben in unserer Gesellschaft mitgeben? Dabei bezieht der Film selbst nicht Position für oder gegen ein spezielles Inklusionskonzept. Im Mittelpunkt stehen die ProtagonistInnen mit ihren Lebensgeschichten. Es wird ein lösungsorientierter Erfahrungsaustausch jenseits der üblichen Grabenkämpfe zum Thema Inklusion angeboten. Inklusions-Aktivist und Gesicht der Kampagne, Raul Krauthausen, kommentiert den Film wie folgt: „Mich überzeugt an dem Film, dass endlich mal jene gehört werden, die Inklusion direkt betrifft: die Kinder.“ Ganz gemäß dem Motto: Nichts über uns ohne uns.

Träger der Kampagne ist der Kölner Verein mittendrin e.V., der sich seit 2006 für inklusive Bildung engagiert. Die Hauptförderer der Kampagne sind die Aktion Mensch und das Unternehmen SAP.

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